Samstag, 18. Juli 2009

Fakt #5


Große Mengen Münzgeld wirken ausziehend

Ich habe innerhalb des letzten halben Jahres ca. 10kg an Gewicht verloren und bin wahnsinnig stolz darauf. Ich präsentiere meinen wunderschön weiblichen Doughnut-Bauch jedem der ihn sehen will und manchmal dränge ich ihn Leuten auch auf - wie gesagt, ich bin sehr stolz darauf.
Gestern jedoch eröffnete sich mir tatsächlich ein Nachteil meines neuen Körpers, an den ich vorher nie einen Gedanken verschwendet habe.
Bei der Arbeit machte ich mir zur Aufgabe schnell die Bank aufzusuchen, um unsere Kasse mit genügend Wechselgeld fürs Wochenende auszustatten. Dort angekommen tauschte ich mein Geld und steckte mir die Kleingeldrollen in die Taschen. Ich hatte natürlich keine Extratsche mitgenommen, wollte aber auch nicht einem Raub mit mörderischer Todesfolge zum Opfer fallen (Leute haben schon wegen weniger als 50€ getötet...), also mussten meine Hosentaschen herhalten. Die Hosentaschen jener Hose, welche bis vor einem halben Jahr noch knackig eng saß (zumindest nach meiner Definition von eng, die durchaus von der allgemeinen Definition von engen Hosen abweichen kann), heute aber doch eher einer lässigen Baggy-Pants gleichkommt. Und man soll es kaum glauben, aber das doch recht gewichtige Münzgeld ist schwer genug um mir die Hosen runterzuziehen. Zumindest fast - glücklicherweise griff ich noch rechtzeitig dazwischen und bin also nicht in Unterwäsche auf den Sicherungskameras der Haspafiliale meiner Wahl festgehalten.

Auch wenn der Gedanke an einen unfreiwilligen Strip meinerseits durchaus für Erheiterung sorgen wird und ich Menschen generell gerne zum Lachen bringe, werde ich doch für die Zukunft berücksichtigen, dass Münzgeld nur in geringeren Mengen in die Hosentaschen gehört. Wahlweise könnte ich auch immer eine Tasche mit mir rumtragen. Oder mir passende Hosen kaufen.

Gut, wieder was gelernt.

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